In der heutigen Sitzung wurden drei Zeugen in öffentlicher Sitzung vernommen. Alle Zeugen sollten ebenfalls anschließend auch in nicht-öffentlicher Sitzung nocheinmal angehört werden. Dazu kam es aus Zeitgründen jedoch nicht. Die Sitzung wurde um Mitternacht abgebrochen. In der Regel ist dann stets der Fall, da die Stenographen Ihre Arbeit beenden. Hier hatte sich eine Lösung angeboten, jedoch fühlte sich der Zeuge drei nicht mehr vernehmungsfähig.
Zeuge 1 – Herr K.M.
Sachbearbeiter im Sachgebiet „T2AB“
Zeuge 2 – Herr D. B.
Hat im Jahre 2013 die Unterabteilung „T2“ geleitet
Zeuge 3 – Herr A.N.
Ist Dienststellenleiter in Gablingen seit 2012
zu hören:
Links:
- Netzpolitik.org: Live-Blog zu dieser Sitzung
- Blog-Artikel zur heutigen Sitzung von Daniel Lücking
- Veith Yäger’s Zeichnungen der Zeugen
- NSA-Untersuchungsausschuss (Wikipedia)
- Untersuchungsausschussgesetz (PUAG)
- Obmann/Obfrau (Wikipedia)
- Selektoren (Wikipedia)
- Der Untersuchungsausschuss auf bundestag.de
- Sitzungskalender des Bundestages
- Technische Aufklärung auf Twitter
Die Kurzwelle war bis in die 1990er das beliebte Kommunikationsmedium für Geheimdienste in aller Welt. Bekannt wurden die Aktivitäten in der Öffentlichkeit unter dem Begriff „Zahlensender“ (BND intern hieß das Programm wohl Rundsprechdienst (RSD)). Damit wurden per Kurzwelle als Zahlen chiffrierte Nachrichten an Agenten und Spione ins Ausland geschickt. Ende der Neunziger hat der BND seine zwei Funksender abgeschaltet, aber die Russen z.B. arbeiten immer noch aktiv mit der Technik.
Es gibt ein paar Amateurfunker, die sich damit beschäftigen und allerlei Informationen über die Geheimdienstaktivitäten im Äther zusammentragen. Deutschsprachige Informationen findet man u.a. auf folgenden Seiten:
http://wiki.utdx.de/index.php/Portal:Zahlensender
http://www.sigint-group.org