TA042 – Zur Geschichte der systematischen Überwachung

Unter dem Titel „1684 statt 1984: Des Königs NSA“ hielt Tom Hillenbrand auf der Internet-Konferenz re:publica 2016 in Berlin einen Vortrag. Für diese Episode reist Felix Betzin nach München, um den Romanautor und ehemaligen Spiegel Online-Ressortleiter in seinem Büro zu treffen.

Mit dabei und zweiter Gast in dieser weiteren Hintergrundfolge in diesem Kanal ist Constanze Kurz. Die Informatikerin, Sachbuchautorin und Sprecherin des Chaos Computer Clubs (CCC) begleitet uns mit zurück in die Geschichte der Überwachung und Verschlüsselung.

In dieser Folge erfahren wir, warum es zwar Verschlüsslung und Überwachung schon viele Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende gibt, aber warum es speziell das 17. Jahrhundert ist, welches die Wende zur systematischen Überwachung bringt.

Außerdem wagen wir einen Ausblick auf zukünftige Gesellschaften: Lernen diese mit einer allgegenwärtigen systematischen Erfassung und Überwachung umzugehen? Oder schaffen sie gar neue Regeln für das Selbstverständnis von Mensch, Staat und informationeller Selbstbestimmung?

Das Gespräch wurde am 15.07.2016 aufgenommen.

28.08.2016 1 Stunde 49 Minuten
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zu hören:

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Felix Betzin
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Constanze Kurz
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Tom Hillenbrand

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Ein Gedanke zu „TA042 – Zur Geschichte der systematischen Überwachung

  1. Positive Zukunftsvisionen sind tatsächlich eine gute Idee! Etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Zur Zeit wirkt die technische Welt/die Überwachungsmöglichkeiten derart übermächtig, dass die „Vogel-Strauss-Taktik“ die beste Taktik zu sein scheint.
    Ohne klare, postive Zukunftsaussichten ist auch das Verhalten ungerichtet. Vielleicht erfüllen wir uns so selbst unsere düstersten Phrophezeiungen. Es braucht mehr Künstler und Utopisten!

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