Auch im Jahr 2016 haben wir uns zwischen Weihnachten und Silvester in Hamburg auf dem 33. Chaos Communication Congress (33c3) des Chaos Computer Clubs eingefunden. Und wie im letzten Jahr haben wir die Möglichkeiten des Sendezentrums genutzt und eine Sonderfolge live vor Publikum aufgenommen. Wir – das sind in diesem Fall Stella, Anna, Daniel, Cbass, Felix und Jonas.
Im ersten Teil der Sendung besprachen wir die für uns relevantesten Ereignisse des Jahres 2016 mit Bezug zum Untersuchungsausschuss. Diesen Jahresrückblick ergänzten wir im zweiten Teil um ein Quiz, bei dem richtige Antworten mit Preisen belohnt wurden.
Vielen Dank an das Sendezentrum für die Bühne, Technik und Organisation, an das c3voc für die Videoaufzeichnung und an alle weiteren Menschen, die uns bisher geholfen und unterstützt haben.
zu hören:
Video-Aufzeichnung
Das Video kann auch Google-frei auf media.ccc.de angeschaut und heruntergeladen werden.
Links:
Jahresrückblick
- Zeit Online: Deutsche Geheimdienste forschen hierzulande weiter Asylbewerber aus
- SZ.de: Bundestag beschließt Erweiterung des Untersuchungsauftrages
- SZ.de: BND-Präsident Schindler wird durch Bruno Kahl ersetzen
- Netzpolitik.org: Veröffentlichung des geheimen Prüfberichts der BfDI
- Technische Aufklärung Nr. 45: Folge zur Videobefragung eines BND-Zeugen
- SZ.de: Bundestag beschließt neues BND-Gesetz
- laufende und bereits entschiedene Klagen mit Bezug zum Ausschuss
- Deutsche Welle: Reporter ohne Grenzen: Teilerfolg mit Klage gegen den BND
- Gesellschaft für Freiheitsrechte: GFF und Amnesty klagen gegen das „G 10“
- Gesellschaft für Freiheitsrechte: Verfassungsbeschwerde gegen das neue BND-Gesetz
- Bundesverfassungsgericht: Beschluss zur Einsicht der Opposition in NSA-Selektoren
- Bundesgerichtshof: Beschluss zur Ladung Snowdens
Vorträge auf dem 33c3
- „Nicht öffentlich.“ – Szenen aus dem NSA-Untersuchungsausschuss von Anna Biselli, Kai Biermann, Felix Betzin, Elisabeth Pleß, Johannes Wolf and Ulf Buermeyer: media.ccc.de/YouTube
- „3 Years After Snowden: Is Germany fighting State Surveillance?“ von Anna Biselli und Andre Meister: media.ccc.de/YouTube
- „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Ausland liegt so nah? Erinnerungen aus dem virtuellen Ausland in Frankfurt, Germany“ von Klaus Landefeld: media.ccc.de/YouTube
Sonstiges
- Der 1. Untersuchungsausschuss auf bundestag.de
- Sitzungskalender des Bundestages
- Technische Aufklärung auf Twitter und Facebook
Daniel lag mal wieder falsch. Die Erweiterung des Untersuchungauftrags geschah nicht, weil Graulichs Gutachten schlecht war, im Gegenteil – die (Regierungs-)Mehrheit fand es super. Sondern, weil Graulich nur die Selektoren der NSA analysiert hat, nicht die des BND. Die NSA-Selektoren durfte der Ausschuss nicht einsehen, weil die von den USA kommen. Die BND-Selektoren aber darf der Ausschuss (nach langer Debatte) selbst einsehen, dafür brauchte es aber die Erweiterung.